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Fakultät Kulturwissenschaften

Gastvortrag | Game Designer Michael Cherdchupan

9. Juli 2024 | 18 Uhr Veranstaltungsort: Amerikanistik-Foyer | EF 50
Veran­stal­tungs­art:
  • Events
  • Conferences & Talks
© SD
Event-Poster | Guest Lecture AmStud

Game Designer und Journalist Michael Cherdchupan widmet sich liminalen Angsträumen in Horror-Videospielen.

Kilometerlange Hotelflure, verblassende Einkaufszentren oder stillgelegte Schwimmbäder – anthropogene Schwellenräume, die eigentlich für den Aufenthalt von vielen Menschen entworfen sind, haben eine unheimliche Wirkung, wenn sie auf einmal seelenleer sind.

Sogenannte "Liminal Spaces“, also Zwischenräume haben wir besonders in den Lockdowns der Covid-Pandemie zu spüren bekommen. Schwellenräume sind weit entfernt von den üblichen Monstern und Gespenstern, die man aus dem Horrorgenre kennt. Sie sind weniger "horror" als vielmer "horrifying", denn mit und in ihnen werden Ängste angesprochen, die nur schwer in Worte zu fassen sind. Die Indie-Gamer-Community hat daraus ein ganzes Subgenre entwickelt, in dem solche Nischenwelten im Zentrum steht.

Michael Cherdchupan ist Spielejournalist und Dozent für Game Design an der University London West. Er war beteiligt an diversen Horror-Games wie DreadoutNarcosis und Thenightfall. Aktuell entwickelt er einen Indie-Titel, bei dem liminale Zwischenwelten die Quelle der Angst sind.

Die Dortmunder Amerikanistik lädt am Dienstag, 09. Juli um 18 Uhr zu seinem Vortrag in das Foyer der Amerikanistik ein. In "Backrooms, Poolrooms, Lost Places: Liminale Räume in Horror-Videospielen" führt er uns ein in ihre Architektur und Psychologie und spricht über ihre Herausforderungen an den Game Designer.

Der Vortrag findet im Rahmen des Hauptseminars "Playing (in) the Dark – Introduction to Horror Video Games" statt und richtet sich an alle Interessierte der Game Studies in- und außerhalb des TU Campus. Es gibt Drinks und Snacks und das Game Lab steht allen Gamern (und Wannabegamern) offen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos auf Anfrage bei Sandra Danneil.